Behandlung mit Botox®

glättet mimische Falten

i.d.R. keine Ausfallzeit

sehr schonende Behandlung

Behandlungen mit Botox®

Mit Botox® werden in erster linie Bewegungsfalten (mimische Falten) des Gesichtes behandelt. Weitere häufige Einsatzmöglichkeiten sind übermäßiges Schwitzen (Hyperhidrose), Migräne und Knirschen (Bruxismus).

Bei Botox® handelt es sich um ein neurotoxisches Protein, das von einem Bakterium gebildet wird. In der Medizin, genauer der Neurologie, wird dieses Botox® zum ersten Mal 1978 eingesetzt. Im Rahmen dieser Anwendung wurde Anfang der 90er Jahre per Zufall eine Glättung der Gesichtsfalten in der Nähe des Behandlungsareales beobachtet. Seit 1991 erfolgte nun die Anwendung von Botox® in der ästhetischen Medizin bei deutlich niedrigerer Dosierung und somit sehr hoher Patientensicherheit.

Botox® wird heutzutage künstlich hergestellt und hemmt nach Injektion die Erregungsübertragung von Nervenzellen. In Deutschland sind aktuell 6 Präparate des Botox® zugelassen. Bei  4 von diesen wird nun komplett auf Tierversuche verzichtet.

Botox® im Überblick

Icon Ziel

Ziel

Reduktion von Mimikfalten

Icon Ergebnis

Ergebnis

nach 2-7 Tagen,  optimales Ergebnis i.d.R. nach 2 Wochen

Icon Haltbarkeit

Haltbarkeit

3-4 Monate

Icon Betaeubung

Betäubung

nicht notwendig

Icon Behandlungsdauer

Dauer

ca. 15 Minuten

Icon Hauttyp

Hauttyp

für alle geeignet

Icon Ausfallzeit

Ausfallzeit

i.d.R. keine

Icon Schmerzen

Schmerzen

gering

Icon Gesellschaftsfaehig

Gesellschaftsfähig

sofort

Icon Nachkontrolle

Nachkontrolle

ca. 2 Wochen nach der Erstbehandlung

Fragen und Antworten zu Botox®

Das Toxin hemmt die Signalübertragung zwischen Nervenzelle und zum Beispiel einem bestimmten Muskel indem die Freisetzung des Transmitters (Acetylcholin)verhindert wird. Somit wird die Signalübertragung an Muskeln und Drüsen blockiert. Das Ausmaß der Blockierung steht in direktem Zusammenhang zu der angewendeten Menge (Einheiten IE).

Die häufigsten Einsatzbereiche sind die mimischen Gesichtsfalten in der oberen Gesichtshälfte. Hier kommt es aufgrund von Muskelkontraktion zu Knitter-, bzw. Stauchungsfalten. Diese lassen sich mit Botox® glätten. Gegen bereits in Ruhe besehende Falten (statische Falten) hilft eine Behandlung mit Botox® eher weniger, es kommt zu einer dezenten Verbesserung der Faltentiefe jedoch überwiegt die vorbeugende Wirkung. Dem Entstehen von statischen Falten wird vorgebeugt und bestehende mimische Falten werden verringert bei gleichzeitig erhaltener natürlicher Gesichtsmimik. Statische Gesichsfalten können unter anderem mit Hyaluronsäuregel behandelt werden. Siehe hierzu Behandlungen mit Hyaluronsäure

Die reine Behandlungszeit nach ausführlicher ärztlicher Aufklärung richtet sich nach der Anzahl der behandelten Zonen jedoch ist eine Behandlung normalerweise innerhalb weniger Minuten abgeschlossen. Wir bei Dr. Aesthetik benutzen zur Schmerzreduzierung kleinste Nadeln (33 Gauge), zudem kann im Bereich der Augen ein lokal wirksames Betäubungsmittel (topisches Anästhetikum) aufgetragen werden.

Die Wirkung von Botox® tritt in der Regel zwischen dem 2. Und 7. Tag ein und kann von Person zu Person etwas variieren. Die Haltbarkeit hängt in erster Linie vom Stoffwechsel der behandelten Person ab. Weitere Faktoren können Nikotin, Koffein und Sport sein. Die Wirkung von Botox® hält zwischen 3-6 Monaten an. Mit zunehmender Zahl der Behandlung kann sich die Haltbarkeit von Muskelrelaxans aufgrund der zunehmenden Schwächung des faltenverursachenden Muskels und Verlernens der unterbewussten mimischen Muskelkontraktionen („böse“ schauen, Stirn runtzeln) verlängern.

Botox® wird im Bereich der mimischen Gesichtsfalten in Zonen berechnet. Beispielsweise die Behandlung der Zornesfalte (Glabella) entspricht einer Zone und kostet 199 Euro. Weitere Zonen kosten je 100 Euro Aufpreis.

Dies lässt sich leider pauschal nicht so einfach beantworten.  Dies ist von Person zu Person unterschiedlich. Hier spielen unter anderem Muskelaktivität und Muskeldicke eine Rolle. Zudem verringert sich meist durch wiederholte Anwendungen mit der Zeit die Aktivität und Dicke der betreffenden Muskeln was in einer geringeren Menge resultiert.

Bei Botox® handelt es sich um rezeptpflichtiges Medikament, das nur von Ärzten angewandt werden darf.

Dies ist nicht immer ganz einfach jedoch sollte stets ein ausführliches Beratungsgespräch der Behandlung vorangehen indem auf alle Ihre Fragen eingegangen wird. Sie sollten nie das Gefühl bekommen aus Zeit- oder sonstigen Gründen zu einer Behandlung gedrängt zu werden. Ebenso sollte es sich in erster Linie um einen Arzt halten der Sie umfassenden aufklärt und informiert und nicht um einen Verkäufer der Ihnen erzählt was alles „gemacht“ werden müsse. Zertifikate über absolvierte Fortbildungen können Vertrauen schaffen sind jedoch oft nur wenig aussagekräftig. Fragen Sie ruhig nach der konkreten Erfahrung, den Jahren Berufserfahrung und vielleicht am wichtigsten der Anzahl der durchgeführten Behandlungen. Am allerwichtigsten ist jedoch ob Sie sich wohl und in guten Händen aufgehoben fühlen. Wir bei Dr.Aesthetik tun unser Möglichstes um diesen Anforderungen gerecht zu werden und arbeiten ausschließlich mit sehr erfahrenen hochspezialisierten Ärzten zusammen.

Spezifische und unspezifische Nebenwirkungen von Botox® sind bei erfahrenen Anwendern sehr selten. Zu den unspezifischen Nebenwirkungen zählen unter anderem Rötungen, Schwellungen, Hämatome (blauer Fleck) und in sehr seltenen Fällen lokale Infektionen an den Einstichstellen. Spezifische Nebenwirkungen können in sehr seltenen Fällen allergische Reaktionen sein und abhängig von dem Behandlungsbereich bei falsch gewähltem Injektionspunkt oder Überdosierung eine muskuläre Asymmetrie bis zum Herabsinken einer Augenbraue (Brauenptosis) oder eines Augenlides (Lidptosis). All diese Nebenwirkungen sind fast ausnahmslos reversibel.

Botox® wird wie bereits beschrieben in erster Linie zu Therapie von mimischen Gesichtsfalten eingesetzt. Sind diese bereits teilweise in statische Falten übergegangen reicht in den meisten Fällen eine alleinige Behandlung nicht mehr aus. Hier wird die Falte nun im Idealfall mit einer Kombination aus beiden Produkten angegangen. Es empfiehlt sich eine zweizeitige Anwendung (mindestens 2 zeitlich getrennte Behandlungen Mindestabstand 2 Wochen). Mithilfe von Botox® wird die Bildung und Bewegung der Falte geschwächt bzw. ganz verhindert. Nun wird nach ausreichender Dosierung und vollem Wirkungseintritt diese in Ruhe sichtbare Falte (statische Falte) mit einem Füllstoff wie zum Beispiel Hyaluronsäuregel aufgefüllt. Das Gel bleibt durch die Schwächung und Einschränkung der Bewegung des Muskels genau am applizierten Zielort.